Kartenlegerin Dunna: Affirmationen

Negative Selbstgespräche

Unser Leben besteht aus unzähligen Gedanken. Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, dass wir täglich bis zu 70000 verschiedene Ideen verarbeiten. Wir nutzen Sie unter anderem, um uns selbst einzuschätzen und zu beurteilen. Wir beschäftigen uns mit unserem Aussehen, unserem Wesen, unseren Beziehungen etc. Das Problem dabei ist, dass diese Ansichten oft negativ sind und sich destruktiv auf unser Leben auswirken.

Lauschen Sie Ihren Selbstgesprächen und fragen Sie sich, welche Ideen Sie verfolgen, pflegen und verwirklichen wollen. Wählen Sie diese Gedanken aus und konzentrieren Sie sich darauf. Sie werden sich manifestieren und die Negativen verdrängen, die nach und nach verschwinden werden. Finden Sie Gedanken, die mit Ihrem Herzen und Ihrer Seele im Einklang sind.

Was sind Affirmationen?

Affirmationen sind positive Glaubensbekenntnisse, die unser Unterbewusstsein beeinflussen. Durch sie sind wir in der Lage, unser Selbstbild zu verbessern, Situationen zu verändern und Probleme zu lösen.

Selbstanalysen zeigen auf, dass die meisten unserer Ideen durch negative Gedanken eingeschränkt sind. Wir sind uns meist gar nicht darüber bewusst, wie schnell sie automatisch erscheinen. Sie sind in unserem Unterbewusstsein abgespeichert, nachdem sie seit der Kindheit ständig wiederholt wurden. Dadurch wurden Gedankenstrukturen geschaffen, die unsere Überzeugungen von uns selbst widerspiegeln.

Durch Affirmationen können Sie diese negativen Glaubenssätze durch positive ersetzen. Sie können Sie mit Absicht kreieren, um Ihren Körper und Geist zu unterstützen, zu ermutigen und zu beruhigen. Es können positive Aussagen sein, die verwendet werden, um negative, deprimierende und falsche Überzeugungen infrage zu stellen. Sie können auch nur allgemeine unterstützende Gedanken sein, die Mut machen.

Wie funktioniert es?

Da unser Gehirn neuroplastisch ist, kann es sich während unseres gesamten Lebens verändern und an verschiedene Umstände anpassen. Grundsätzlich verändert die Art und Weise, wie wir unser Gehirn verwenden, die Strukturen. Denkmuster, sowohl positive wie negative verändern bestimmte Bahnen, die je öfter wir sie verwenden, tiefer und automatisch werden. Positive Glaubenssätze erstellen neue Bahnen und ersetzen dabei die anderen.

Wenn wir in der Lage sind, mit negativen Botschaften umzugehen und sie durch positive Aussagen zu ersetzen, können wir anpassungsfähigere, hoffnungsvollere Erzählungen darüber konstruieren, wer wir sind und was wir erreichen können.

Kriterien von Affirmationen

Die Wortwahl sollte prägnant sein und mit „Ich“ beginnen. Dies informiert Ihr Gehirn, dass der Satz mit Ihnen verbunden ist. Wörter wie „Ich bin“ oder „Ich habe“ vor einer Aussage untermauern und drücken die Realität aus. Ihr Unterbewusstsein nimmt jeden Satz mit “Ich” als Befehl auf.

Nutzen Sie Ihre neuen Glaubenssätze dann, wenn Ihr Energieniveau am höchsten ist, normalerweise nach dem Aufwachen.

Vibrieren Sie auf der richtigen Frequenz. Affirmationen ohne Emotionen haben keinen Effekt. Visualisieren Sie Ihren Wunsch oder Ihre Veränderungen, um die Wahrnehmung dafür zu verstärken.

Das Ersetzen negativer Affirmationen durch positive bedeutet jedoch nicht, dass Sie sich Dinge in den Kopf setzen müssen, die nicht wahr sind oder an die Sie nicht glauben. Damit sie effektiv sind, müssen sie relevant sein und zu Ihren Bedürfnissen und Zielen passen.

Widersprechen Sie sich nicht. Wenn Sie morgens zu sich sagen: „Ich bin ein positiver Mensch“, sich aber den ganzen Tag beschweren, wird dies nicht funktionieren. Stellen Sie sicher, dass Ihre Handlungen mit Ihren Glaubenssätzen übereinstimmen.

Achten Sie darauf, positive Ausdrücke zu verwenden, wenn Sie ein positives Ergebnis wünschen. Um beispielsweise einen Partner zu manifestieren, sagen Sie nicht „Ich will keinen untreuen Mann“, sondern „Ich will einen Mann, der leidenschaftlich und aufmerksam ist“.

Bestätigen Sie auch Ihre bisherigen Erfolge!

Ihre Affirmationen müssen sich nicht auf Wünsche beziehen oder auf etwas, was Ihnen gerade fehlt. Betrachten Sie Ihre positiven Eigenschaften, denken Sie darüber nach, was Sie an sich mögen oder worüber Sie dankbar sind. So können Sie Ihre Gefühle über sich selbst bestärken.

Tägliches Üben

Um den größtmöglichen Nutzen aus Affirmationen zu ziehen, sollten Sie mit einer regelmäßigen Praxis beginnen und es sich zur Gewohnheit machen.

Beginnen Sie mindestens zweimal täglich mit drei bis fünf Minuten. Zum Beispiel beim Aufstehen, wenn Sie sich schminken oder rasieren, damit Sie sich im Spiegel betrachten können, während Sie die positive Aussage wiederholen.

Wiederholen Sie jede Affirmation etwa zehn Mal. Hören Sie zu, wie Sie es sagen, glauben Sie, dass es wahr ist.

Kombinieren Sie es mit anderen positiven Denk- und Zielsetzungstechniken. Beispielsweise funktionieren Affirmationen besonders gut zusammen mit Visualisierungen und unterstützen Ihre Aussagen mit zusätzlicher Lebendigkeit.

Seien Sie geduldig. Es kann einige Zeit dauern, bis Sie Veränderungen bemerken, geben Sie nicht vorzeitig auf.

Beispiele für Affirmationen:

Ich bin genau da, wo ich jetzt sein muss.
Ich fühle mich ermächtigt, kontrolliert und selbstbewusst.
Ich bin mit mir im Reinen.
Ich konzentriere mich auf das, was ich ändern kann und lasse alles andere los.
Ich akzeptiere mich.
Ich bin dankbar für jeden Tag.
Ich liebe mich so, wie ich bin.
Ich genieße das Leben in vollen Zügen.
Ich konzentriere mich auf das Positive.
Ich verwandle Hindernisse in Lernchancen.
Ich bin dankbar für meine Fähigkeit zu lernen und mich zu verbessern.


Rechtliche Hinweise